Trigema-Chef Wolfgang Grupp rechnet mit Karstadt und Kaufhof ab

Trigema-Chef Wolfgang Grupp.

Trigema-Chef Wolfgang Grupp.
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Trigema-Chef Wolfgang Grupp rechnet in einem Podcast mit Karstadt und Kaufhof ab.

„Bei Karstadt habe ich schon lange nicht mehr gepostet. Und bei Kaufhof schon gar nicht“, sagte er im „OMR Podcast“.

Sie müssen keine Geschäfte mit Kunden machen, die solche Randalierer sind.

Trigema-Chef Wolfgang Grupp rechnet in einem Podcast mit Karstadt und Kaufhof ab. „Bei Karstadt habe ich schon lange nicht mehr gepostet. Und bei Kaufhof schon gar nicht“, sagte er im „OMR Podcast“. Sie müssen keine Geschäfte mit Kunden machen, die solche Randalierer sind. „Karstadt ist für mich ein typisches Beispiel dafür, was ich sage: Das hat nichts mit unternehmerischer Verantwortung zu tun“, sagte Grupp.

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Karstadt, mittlerweile Mitglied des Konsortiums Galeria Karstadt Kaufhof (GKK), steckt seit Jahren in der Krise. Die GKK muss erst Ende Oktober dieses Jahres Insolvenz anmelden, ein Drittel ihrer 131 Filialen wird geschlossen.

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Zwischen Galeria Karstadt Kaufhof und Investoren, die 47 Filialen übernehmen wollen, kam es deshalb zu Hürden.

Karstadt und Kaufhof waren früher seine Kunden

Allerdings zählten in der Vergangenheit „Könige der Kaufhäuser“ wie Karstadt und „Könige der Versandhäuser“ wie Quelle zu ihren Kunden. „Wenn dieser Kunde weiter scheitert, weiß ich, dass ich irgendwann die Handelsfunktion selbst übernehmen muss – teilweise. Nach dem Motto: Wenn ich einen Koch habe, der sich weigert zu kochen, gibt es nur eins: sterben oder kochen.“ mich selbst”, sagte Grupp in “OMR”.

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40 Prozent des Umsatzes werden laut Trigema über den eigenen Online-Shop getätigt. Weitere 40 Prozent über Teststores, in denen das Unternehmen 42 betreibt. Die restlichen 20 Prozent des Umsatzes kommen von unterschiedlichen Kunden. Der Jahresumsatz des Unternehmens liegt bei 100 Millionen Euro, obwohl es immer noch an einem teuren Produktionsstandort in Deutschland angesiedelt ist.

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Trigema ist rot

1969 übernahm Wolfgang Grupp das Textilunternehmen Trigema von seinem Vater. Damals, erzählt er weiter, steckte es tief in den roten Zahlen. Sein Vater hatte verschiedene Geschäfte aufgebaut und übernommen. Grupp begründet dies damit, dass er sich auf das konzentriert, wofür Trigema seit langem steht: Kleidung herstellen.

Trigema hat seinen Sitz in Burladingen, einer Stadt mit nur 15.000 Einwohnern in Baden-Württemberg. Dort gebe es 26 Textilunternehmen, sagte Grupp im „OMR Podcast“. Davon haben inzwischen 25 Insolvenz angemeldet.

LS

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