
Stand: 02.01.2023 16:13
Für die deutsche Nordseeküste besteht Sturmflutgefahr. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat eine entsprechende Warnung herausgegeben. Die Pegel sind bereits deutlich gestiegen.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) meldet einen Anstieg von rund einem Meter über dem durchschnittlichen Hochwasserstand. Wie hoch genau die Pegel in der Nordsee sind und wie sie sich voraussichtlich entwickeln werden informiert die BSH auf ihrer eigenen Website. Grund dafür ist der Sturm „Oleg“, der auf seinem Weg von Südskandinavien nach Polen auch in Schleswig-Holstein Halt macht. Es weht so richtig durch den Norden: BSH meldet am Nachmittag, dass die Böe von „Oleg“ Windstärken bis Windstärke neun erreicht hat.
Hamburg: Elbstrand und Unterwasserfischmarkt
Dies wirkt sich auch auf den Pegel der Elbe aus. In Hamburg-St. Der Höhepunkt lag laut BSH am Mittwoch knapp unterhalb der Sturmflutgrenze von 1,5 Metern über dem mittleren Hochwasserstand. Der Elbstrand bei Övelgönne und einige nahe gelegene Parkplätze wurden überflutet, auch beim Fischmarkt floss die Elbe ins Land. Sowohl in Hamburg als auch an der nordfriesischen Küste rechnet das BSH damit, dass der Wasserstand abends und nachts bis zu 1,5 Meter über dem mittleren Hochwasserstand liegen wird.
Ostfriesische Insel und Wesergebiet: Erhöhter Wasserstand
An der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet erwarten die Experten einen Wasserstand von einem dreiviertel Meter bis zu einem Meter über dem durchschnittlichen Hochwasserstand. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird heute im gesamten Norden stürmisches Wetter erwartet. An exponierten Stellen, etwa auf den Inseln in der Nordsee, sind auch starke Böen der Stärke 10 möglich, Böen gibt es auch im Landesinneren.
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