Neues Gadget kommt nach Deutschland

Der Facebook-Mutterkonzern will noch in diesem Jahr seine VR-Brille Meta Quest 2 in Deutschland verkaufen. Am Mittwoch kündigte ein Meta-Sprecher an: „Wir freuen uns sehr, dass Meta Quest 2 noch in diesem Jahr nach Deutschland kommt.“ Das Unternehmen plant außerdem, Meta Quest Pro, das im Oktober vorgestellt wurde, so schnell wie möglich auf den deutschen Markt zu bringen, was damals auf dem deutschen Markt nicht verkauft wurde. Diese Entscheidung wurde von Facebook und nicht von den Behörden getroffen. Der Grund dafür war, dass Quest 2 nur nach Anmeldung mit einem Facebook-Konto genutzt werden konnte.

Auch Lesen :  Handelsimmobilienmarkt: Mehr Crash als Rally zum Jahresabschluss - Savills | News

Im Oktober 2021 änderte das Unternehmen seinen Firmennamen von Facebook auf Meta, der bisherige Markenname Oculus der Brille erlosch entsprechend. „Meta hat auf unsere Bedenken reagiert und eine Lösung angeboten, indem es einen separaten Meta-Account für die Nutzung der Quest-Brille eingerichtet hat“, sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes. „Das bedeutet, dass der Verkauf der Brille in Deutschland starten kann. Das gilt auch für das neue Quest Pro.“

Auch wenn der offizielle Verkauf der VR-Brille in Deutschland starten dürfe, sei der Missbrauchsfall noch nicht abgeschlossen, sagte Mundt. „In diesem Verfahren hat das Bundeskartellamt noch keine Entscheidung getroffen oder Meta mit konkreten gesetzlichen Vorgaben versehen“, sagte Bundeskartellamtssprecher Kay Weidner im Oktober. „Trotz dieser erfreulichen Entwicklung schließen wir den Prozess noch nicht ab. Zunächst wollen wir die konkrete Gestaltung der Möglichkeiten für Nutzer sowie Themen rund um die Zusammenführung und Verarbeitung von Nutzerdaten aus den verschiedenen Metaservices weiter unterstützen.“

Auch Lesen :  Jura-Professor rät Eigentümern in mehreren Bundesländern zur Klage

Das Kartellamt sieht die Lizenzen von Meta als Erfolg für die eigene Wirksamkeit bei digitalen Konzernen. „Dieser Fall macht deutlich, dass mit § 19a GWB, dem neuen Instrument zur wirksameren Aufsicht über Digitalkonzerne, wettbewerbsrechtlichen Bedenken in der Praxis gezielt begegnet werden kann.“ Die VR-Brille ist ein wichtiger Baustein für das von Meta geplante 3D-Web-Universum. Meta-CEO Mark Zuckerberg erklärte Metaverse zur nächsten Stufe des Internets. In Metaverse sollen Benutzer in die Rolle von Avataren schlüpfen und an interessanten Orten spielen, einkaufen, arbeiten oder einfach nur Zeit verbringen können.

Source

Auch Lesen :  Corona-Zahlen am 26.10.2022: Verstärkter Abwärtstrend

Leave a Reply

Your email address will not be published.

In Verbindung stehende Artikel

Back to top button