HSV schlägt Eintracht Braunschweig – Glatzel trifft doppelt | NDR.de – Sport

Stand: 29.01.2023 15:28

Der Hamburger SV startete mit einem 4:2 (2:1)-Sieg über Eintracht Braunschweig in die Rückrunde und verteidigte damit den zweiten Tabellenplatz. Sieger des Matches um den Aufstiegskandidaten war erneut Robert Glatzel.

Von Hanno Bode

Der Torschützenkönig hatte am Sonntagnachmittag zwei Tore (3., 49.) für das Team von Trainer Tim Walter. Moritz Heyer sorgte derweil für das 2:0 für die Hanseaten (17.), Ludovit Reiss erzielte den Endstand (90.+2). Der HSV dominierte über weite Strecken das Spiel, zeigte aber, wie schon so oft in dieser Saison, Defizite im Umgang mit Chancen und am Ball.

Die Eintracht konnte durch Fabio Kaufmann (30.) und Danilo Wiebe (81.) zweimal in Führung gehen, kassierte am Ende aber eine verdiente Niederlage.

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Kickertisch vor Fußballmotiven © Colourbox Foto: Pressmaster

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Glatzel bringt den HSV früh in Führung

Während die drei HSV-Winterneuzugänge Javi Montero, Noah Katerbach und András Nemeth zunächst auf der Bank Platz nehmen mussten, schickte BTSV-Trainer Mikael Schiele mit Linus Gechter, Taris Bonga und Manuel Winzheimer drei seiner Vier vor Beginn der Rückrunde Jahreszeit. Die Saison brachte von Anfang an neue Spieler auf den Platz.

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Abwehrspieler Gechter war bei seinem Debüt für „Louven“ mitten im Spiel. Nach 180 Sekunden verlor er Glatzel hinter sich und machte es dem Stürmer damit nach einem guten Pass möglich.
Miro Muheim war ein früher Hamburger Manager. Der 29-jährige Fußballer schlug die Torhüterin Yasmin Feyzic mit einem Schuss ins lange Eck.

Walters Team spielt wie aus einem Guss

„Bob“, wie Glatzel Sylvesteralle nennt, bleibt Braunschweigs Angst. Bereits im Vorrundenspiel erzielte er beide Tore zum 2:0-Sieg des Aufstiegskandidaten. Walter-Elf hatte es im Sommer schwer bei der Eintracht, doch nun spielten sie bei Hamburger Schietwetter und leicht über dem Gefrierpunkt liegenden Temperaturen scheinbar aus derselben Quelle.

Heyer macht per Kopf das 2:0

Die Gastgeber hatten ein gutes Passspiel, viel Tempo im Angriff und bessere fußballerische Ideen als Braunschweig, das in den ersten 25 Minuten teils desorientiert über den Rasen lief. Heyers Kopfball zum 2:0 war die logische Konsequenz eines dominanten und reifen Spiels der Hamburger.

Kaufman schlägt aus dem Nichts für BTSV zu

Bis Mitte der ersten Halbzeit deutete wenig bis gar nichts auf ein Comeback der Gäste hin. Das neue Sturmduo Wintzheimer/Bonga fand keinen Anschluss an die Teamkollegen. Und auch sonst blieb für Schieles Team alles halbgar, bis Kaufmann nach einem gelungenen ersten Angriff plötzlich einen Freistoß bekam und den Ball aus 20 Metern ins rechte obere Eck schoss. Das berühmte Tor gab den Niedersachsen aus dem Nichts Auftrieb, während der HSV in dieser oder jener Szene nicht mehr so ​​selbstbewusst war wie vor dem Tor.

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Die Walter-Elf hatte weiter mehr Ballbesitz, musste aber kurz vor der Pause verschnaufen, als Winzheimer auf Keita Endo passte und der Japaner knapp am Tor vorbei ging (45.).

Aintracht kann Glatzel wieder nicht stoppen

Robert Glatzel aus Hamburg bejubelt sein Tor zum 1:0 gegen Eintracht Braunschweig © IMAGO / Eibner

1:0 und 3:1 für den HSV: Robert Glatzel.

Braunschweig verpasste den Ausgleich um Haaresbreite und muss Endos Chance noch nachtrauern. Denn kurz nach dem Seitenwechsel lag der Aufsteiger nach seinem zweiten Treffer durch Glatzel wieder zwei Tore zurück. Diesmal war die persönliche Lebensversicherung des HSV mit einem Schuss unter rund 16 Meter erfolgreich. Es war das 13. Saisontor des 29-Jährigen.

Von solchen Werten können Braunschweigs Offensivspieler nur träumen. Wenig später wurde auch klar warum: Endo (54.) und Kaufman (57.) verfehlten erneut ein Tor. Hamburgs Defensive hinterließ nicht immer eine solide Defensive. Aber die Gastgeber machten mit dem Ball am Fuß weiterhin schöne Sachen. Nur wurden sie trotz weiterer Chancen für ihren mitreißenden und kurzweiligen Fußball zu Beginn nicht belohnt.

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Der HSV fiebert dem verdienten Sieg entgegen

So musste Hamburg erneut um den Sieg zittern, nachdem Wiebe-Keeper Daniel Hoyer Fernandez zum zweiten Mal an diesem Nachmittag mit einem Flachschuss besiegt hatte. Nathan de Medina kam kurz darauf dem Ausgleich nahe. Sein Schuss ging knapp daneben (84.). Auf der anderen Seite verfehlte Glatzel nach einem freistehenden Konter aus wenigen Metern das Tor (87.).

Oder besser gesagt kurz vor Ultimo Reis gerichtet. Der Niederländer sorgte mit einem Schuss ins kurze Eck für die Entscheidung.

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Dieses Thema im Programm.

Sportclub 29.01.2023 |: 22:50

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