“Da geht es um Menschlichkeit” – Promis mit Bauchschmerzen – Sport

– Die einen wollen die WM in Katar komplett boykottieren, die anderen wollen die Spieler nicht bestrafen und das Beste daraus machen. Auch die meisten Promis sind nicht wirklich im Fußballfieber.

Es geht um Menschenrechte und Behandlung, aber auch darum, dass Spieler ihr Bestes geben; Kannst du die Weltmeisterschaft in Katar sehen? Und kann es bei all den Gegebenheiten im Gastland überhaupt eine richtige Atmosphäre geben?

Bei vielen Menschen in Deutschland hält sich das Fußballfieber noch in Grenzen, mehr als die Hälfte der Befragten gaben bei einer repräsentativen Umfrage sogar an, überhaupt kein Spiel sehen zu wollen. Die Frage, die sich Zehntausende Menschen in ihrem Wohnzimmer oder in der Kneipe stellen, stellen sich auch viele Promis. Fast alle haben einen gemeinsamen Wunsch, lass uns darüber reden.

„Es geht um Menschlichkeit, nicht um Politik“

Autor und Moderator Riccardo Simonetti ist kein großer Fan von Fußball, aber für ihn ist es mehr als Sport und Politik. „Ich finde es völlig paradox, dass ein solches Ereignis, das weltweit Aufsehen erregt, in einem Land stattfindet, in dem so vieles unter den Teppich gekehrt wird“, sagte Simonetti der Deutschen Presse-Agentur. Einen Boykott von Fußballern will er nicht verhängen, aber er möchte, dass darüber diskutiert wird. „Es geht um Menschlichkeit, nicht um Politik, und ich denke, Menschlichkeit und Mitgefühl passen zu jedem.“

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Auch Schauspieler Elias M’Barek ist kein Fußballfan, aber auch er fragt sich, warum ausgerechnet in Katar ein Fußballfest stattfinden soll und “gäbe es nicht andere Länder mit viel größerem Symbolwert?” Leider findet die WM im falschen Land statt.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sieht das so, ist aber dennoch nicht für einen Boykott. „Natürlich bin ich besorgt und verärgert über die Krisensituation der Menschenrechte in Katar. offene Homophobie, die der WM-Botschafter zuletzt offen geäußert hat”, sagte der CSU-Chef in einem Interview mit der Zeitschrift “Bunte”. “Lass uns ehrlich sein. Dort hätte niemals die WM vergeben werden dürfen.”

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Söder spricht über Fehler der Fifa

Zudem liegt die WM für ihn zwar nicht im Winter, aber als Fußballfan freut er sich dennoch auf die Kämpfe. „Ich finde den Boykott nicht übertrieben, er wird nur unsere Spieler und die Mannschaft treffen, die an den Fehlern der Fifa nichts ändern können“, sagte Söder, der sich auch dafür einsetzte, dass das Münchner Stadion in Regenbogenfarben gestrichen wird. Die Europameisterschaft im vergangenen Jahr war brillant. Auch in Bayern lebt man nach dem Motto „lieben und lieben lassen“. “Es wäre gut für unsere Spieler und den DFB, so etwas in Katar zu zeigen.”

Sänger Max Giesinger, dessen Song „80 Millionen“ bei der EM 2016 zum Hit wurde, ist sich noch nicht sicher, wie er mit dem Dilemma umgehen wird. Er spekuliert, dass einige es tatsächlich boykottieren werden, aber auch, dass andere es ab und zu ankündigen werden, “in einem ruhigen kleinen Raum zu schauen, weil es immer eine interessante Nummer ist”.

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Er denkt auch: Die Weltmeisterschaft hätte niemals nach Katar vergeben werden dürfen, aber jetzt findet sie dort statt. Die Frage ist nun, ob die Spieler dafür jetzt bestraft werden sollen. „Ob ich schaue oder nicht, ist Gewissenssache. Ich habe mich noch nicht entschieden, ich bin so hin- und hergerissen.“

Schauspielerin Anna Maria Mühe interessiert sich selbst nicht besonders für Fußball, aber ihre zehnjährige Tochter ist Fan. “, sagte er der dpa. Fest steht: „Das Public Viewing werde ich mir definitiv nicht anschauen“.

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