
Stand: 28.01.2023 09:55
RB Leipzig hat den FC Bayern München im Bundesliga-Titelduell mit einem Heimsieg gegen den VfB Stuttgart unter Druck gesetzt.

Mit einem 2:1 (1:0)-Erfolg gegen den VfB Stuttgart am Freitag (27.01.2023) rückte Leipzig nur noch einen Punkt hinter den FC Bayern München. Für den VfB bleibt die Lage im Tabellenkeller ungewiss, im schlimmsten Fall droht am Ende des Spieltages der 17. Platz.
Szoboslein sicherte den Leipzigern mit einem Freistoß (25. Minute) und einem Schuss von der Strafraumgrenze (49.) den Erfolg, die nun seit 16 Pflichtspielen in Folge ungeschlagen sind. Chris Furic (68., Handball-Foulelfmeter) verkürzte die Führung für den VfB, der auch im dritten Spiel unter Trainer Bruno Labadia keinen Sieg verbuchen konnte.
Leipzig setzt seinen Kurs gegen Stuttgart fort. Audio-Highlights
28.01.2023 10:00 Uhr
Leipzigs Szobosla hatte Glück für den Führungstreffer
Die Gäste spielten sofort mutig, obwohl in den letzten Tagen fünf Schlüsselspieler verletzt oder gesperrt waren und Labadia die vorderen drei komplett neu organisieren musste. Während RB früh mit seinem Ballbesitz-Fußball zu kämpfen hatte, blieb Stuttgart standhaft und lauerte auf Konter.
Kapitän Wataru Endo fing den schlampigen Pass von RB-Verteidiger Willy Orban auf Xavier Schlager ab und schickte Debütant Thomas Castanaras (9.) direkt zu Boden. Von der Strafraumgrenze scheiterte der 20-Jährige an Leipzigs Schlussmann Janis Blasvich.
Erst Mitte der ersten Halbzeit wurde Leipzig dominanter und ging durch einen Fehler des Stuttgarter Schlussmanns in Führung. Szoboslas Freistoß aus 32 Metern war nicht allzu gefährlich, doch VfB-Torhüter Florian Müller schoss daneben (25.). Augenblicke später köpfte Silva (32.) – erneut nach einem Raumschiff – nach links außen.
Szoboslai trifft erneut, Stuttgart gleicht aus
Nach der Pause fand sich „Stuttgarts“ Nicolas Nartei (46.) frei vor Leipzigs Schlussmann Blaswich wieder, schoss aber daneben. Anschließend köpfte Silva VfB-Profi Josha Wagnoman auf Shobosla, der den Ball aus der Luft ins Netz pflückte (49.).
Stuttgart kam in der 68. Minute zurück. Ein Handspiel von Yosko Guardioli führte nach Sicht von Schiedsrichter Felix Zweier zu einem Elfmeter, den Chris Furic verwandelte (68.). Stuttgart drängte dann auf den Ausgleich, doch Leipzig ging rechtzeitig in Führung.
„Stuttgart hat uns das Leben sehr schwer gemacht, sie haben alles hingeworfen und den Platz zugemacht. Generell denke ich, dass wir uns diesen Sieg verdient haben“, sagte „Leipzig“-Trainer Marco Rose.
Leipzig-Trainer Rose. “Kein Glück, aber harte Arbeit.”
28.01.2023 10:00 Uhr
Gasttrainer Bruno Labadia kritisierte die Ineffizienz seiner Mannschaft. „Wir haben heute einen Punkt verdient. Wir sind mehr gelaufen, wir sind mehr gesprintet, die Chancen waren verteilt. Aber wir können nichts davon kaufen.”
VfB-Trainer Labadia. “Stehe mit leeren Händen da.”
28.01.2023 10:00 Uhr
Leipzig und Stuttgart als Erster im DFB-Pokal
Bevor es in die Liga weitergeht, stellen sich die Stuttgarter der Herausforderung in Paderborn (Dienstag, 31. Januar 2023, 18:00 Uhr). Einen Tag später empfängt Leipzig die TSG 1899 Hoffenheim (18.00 Uhr).
Im 19. Spiel der Bundesliga gastiert Leipzig bei Köln (Samstag, 4. Februar, 15.30 Uhr). Stuttgart trifft einen Tag später (15.30 Uhr) auf Werder Bremen.
Quelle: sportschau.de