Ärger für Silbereisen? Songschreiber wütend über geänderten Text

Aktualisiert am 20.01.2023 um 13:58 Uhr

  • Florian Silbereisen sang in seiner Samstagsshow im Duett mit Beatrice Egli den großen Hit der 1980er-Jahre.
  • Klaus Leiges “1000 und 1 Nacht (Zoom!)” hatte jedoch eine kleine, aber vielleicht bedeutende textliche Änderung.
  • Der Songwriter soll jedenfalls Strafanzeige erstattet haben – weil das Wort „Indianer“ ersetzt wurde.

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Samstag moderiert Florian Silbereisen Die Show „Ein letztes Mal: ​​Abschied vom großen Hit“ mit der Schlager-Ikone Jürgen Drews beendete seine Arbeit.

Die Gäste waren toll Roland Kaiser, Micky Krause oder Beatrice Egli. Mit letzterem sang Silbereisen den alten Klaus-Lage-Hit „1000 und 1 Nacht (Zoom!)“ im Duett.

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Es gab jedoch eine kleine Textänderung, die den meisten Zuschauern nicht aufgefallen ist, aber jetzt möglicherweise Probleme verursacht. Die Zeile “Remember we used to play the Indians” wurde zu “…used to play together”. (Sehen Sie sich die Sendung hier in der ARD-Mediathek an, das Duett beginnt bei 1:30)

Dehm: „Das Kunstwerk bewegen“

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Diether Dem für Die Linke schrieb 1984 zusammen mit Klaus Lage den Text zum großen Hit. Auf Facebook ging Dehm nach der Show um Silbereisen und Egli und nannte die Änderung “ein Missverständnis eines geschützten Kunstwerks”.

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Als „Autor und Herausgeber“ des Songs habe er „eine Strafanzeige gestellt“ und plane, „privatrechtlich gegen alle Sänger vorzugehen, die – wie Silbereisen gestern – meinen Songtext als „Heimat“ bezeichnen“. INDIANER in dem Lied glauben, dass willkürliches Löschen erlaubt ist.” Er ist vor allem gegen Silbereisen, weil der Sänger neben Zustimmung keine „geschmackliche Begabung“ habe.

Laut seinem Facebook-Post geht es Dehm nicht nur um eine Zeile im Song. Es impliziert auch eine gemeinschaftsweite Diskussion. Er wollte, dass seine “Kinder, Enkel und Urenkel ‘Indisch’ spielen dürfen, wo und wann immer sie wollen, so wie ich hoffe, dass junge Inder für immer ‘alte weiße Männer’ auf der ganzen Welt spielen dürfen”.

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Diskussionen über “Winnetu” zogen große Kreise an

Im vergangenen Sommer gab es viel Aufhebens um Winnethu, Carl May und die Verwendung des Begriffs „Indianer“. In der neuen Verfilmung der Geschichte nach Mays Erzählungen werden die Rollen nicht mit einheimischen Schauspielern besetzt.

Kritiker werfen dem Film und den Büchern kulturelle Aneignung vor. Ravensburger hat nach Rassismusvorwürfen zwei Bücher und Rätsel aus dem Programm genommen. Promis wie Dieter Hallervorden oder Schlagersänger Olaf Henning (“Cowboy und Indianer”) spotteten über die Diskussion und prangerten “Bevormundung” an. (dh)

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